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Name:
Symanek, Willi (Wilhelm Karl)
Geboren:
29. Mai 1906, Hiltrop
Bio:

Kutscherjunge, dann Arbeit im Ruhrbergbau. 1923 zur Reichswehr, dort Festungsstrafe wegen Wachvergehens. 1928 Wechsel ins Aachener Revier, ab Mitte 1930 stellungslos. Im August 1930 mit Vertrag zur Arbeit in die Sowjetunion auf die Schachtanlage Artjom bei Schachty, später Wechsel zum Schacht Zentralnaja in Grischeno. Bergmeisterkurs. 1931 Heirat mit der Sowjetbürgerin Lisa Sarudenko, bald darauf Scheidung. 1934 auf dem Bergbautechnikum Stalino, aber Abbruch des Kurses. Hilfssteiger auf dem Schacht Wetka, dann Schichtingenieur beim U-Bahnbau in Moskau, später Hilfssteiger auf Schacht 12/13 in Grigorenka. Am 31. Dezember 1937 unter dem Vorwurf von Spionage und Schädlingsarbeit verhaftet. Nach Folter im Gefängnis Geständnis und Verpflichtung zur Sabotage-Arbeit für das NKWD. Ausweisungsurteil und Abtransport zur Grenze. Im April 1938 wieder im Ruhrbergbau tätig. Im Herbst wegen des Verdachts des Hochverrats in Haft, nach fünf Monaten wieder in Freiheit. Willi Symanek starb am 13. Oktober 1957 in Wuppertal-Elberfeld.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 338

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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