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Name:
Siepmann, Otto Heinrich
Geboren:
28. Juni 1891, Bredenscheidt Kr. Ennepe-Ruhr
Bio:

Hilfsarbeiter, Militärdienst. Im 1. Weltkrieg an der Westfront und bis Kriegsende in Gefangenschaft. Heirat mit Helene Ballin, Arbeit im Kohlenbergbau, später im Schachtbau. 1928 bis 1930 zur Arbeit in der Sowjetunion in Solikamsk im Ural. Rückkehr nach Bochum und Arbeit auf der Zeche Zentrum in Wattenscheid. 1931 Vertrag für die Arbeit in der Kaligrube in Solikamsk. 1932 dort Steiger, später Obersteiger. Scheidung und erneute Heirat mit Eugenie Ponosowa. Am 30. Juni 1937 verhaftet und in Swerdlowsk im Gefängnis. Vorwurf der Spionage und Sabotage. Am 14. Mai 1938 aus Swerdlowsk Abtransport nach Moskau, vor dort nach Stolpce zur polnischen Grenze. Eugenie Siepmann erhielt im April 1940 die Erlaubnis zur Ausreise.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 325-326

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