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Name:
Marker, Wilhelm (auch: Rohde, Alfred)
Geboren:
31. Oktober 1899, Alsfeld/Hessen
Bio:

Sohn einer Landarbeiterin; Bauarbeiter. 1919 Mitglied der USPD, 1920 der KPD. Marker, der als Funktionär im RFB und im AM-Apparat im Waffenressort tätig war, zog im November 1929 in die Berliner Stadtverordnetenversammlung ein. 1930 reiste er nach Moskau, absolvierte einen militärpolitischen Lehrgang und war nach seiner Rückkehr wieder im AM-Apparat tätig; 1933 zweimal inhaftiert, flüchtete er im Oktober 1933 über Prag in die Sowjetunion. Er besuchte unter dem Parteinamen Alfred Rohde die KUNMS und arbeitete anschließend als Schlosser. Im August 1937 vom NKWD in Moskau verhaftet, wurde Wilhelm Marker am 8. Dezember 1937 erschossen.

Web:
www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=4756
Literatur:

Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 147; Vor die Tür gesetzt. Im Nationalsozialismus verfolgte Berliner Stadtverordnete und Magistratsmitglieder 1933 - 1945 ; [Ausstellung Berliner Rathaus 30. September - 30. November 2005, Berliner Abgeordnetenhaus 8. Juni - 8. Juli 2006]. Red.: Christine Fischer-Defoy et al. Berlin: Verein Aktives Museum, 2006, S. 130-132, 281

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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