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Name:
Szymczak, Ludwig
Geboren:
10. Dezember 1902, Lessnau Kr. Putzig/Westpr.
Bio:

Seit 1914 in Essen. Nach dem 1. Weltkrieg auf der Zeche Hugo II in Buer, dann arbeitslos. Mitglied der RGO. Am 3. August 1930 mit Vertrag zur Arbeit in die Sowjetunion nach Woikow, dann nach Brjansk. Monteur für Schrämmaschinen. Heirat mit einer Russin, Trennung und erneute Heirat, ein Kind. Am 4. Mai 1937 festgenommen. Der Vorwurf lautete auf Spionage und Sabotage. Von Kadiewka ins Gefängnis von Stalino verlegt. Nach MIsshandlungen in der Haft Verpflichtung zur Arbeit für das NKWD und Unterschrift unter eine Schein-Quittung für erhaltenen Agentenlohn. Am 27. November 1937 zur Ausweisung verurteilt. Über Kiew schaffte man Szymczak am 16. Januar 1938 zur Grenze.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 339

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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