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Name:
Splittorf, Franz
Geboren:
4. November 1902, Stockum Kr. Bochum
Bio:

Sohn eines Bergmanns. Mit 17 Jahren Arbeit auf der Zeche in Oberhausen-Osterfeld. Am 3. August 1930 zur Arbeit in die Sowjetunion, Arbeit auf Schacht "Otto" in Doljanskaja, später auf Schacht 12 in Brjansk im Donbass. Heirat mit der Telefonistin und Sowjetbürgerin Maria Dubinski, ein gemeinsames Kind. 1935 Umzug nach Kramatorsk, dort Arbeit in einer Maschinenfabrik. Am 31. Juli 1937 verhaftet und Vorwurf der Spionage, des Terrors und der Agitation. Tagelange Vernehmungen. Splittorf unterzeichnete ein Geständnisprotokoll. Ausweisungsurteil und Abtransport über Kiew zur Grenze. Am 31. Dezember 1937 Rückkehr nach Oberhausen. Von Frau und Kind hörte Franz Splittorf nie wieder etwas.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 327

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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