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Name:
Meier, Erich Wilhelm
Geboren:
11. Juni 1914, Essen
Bio:

Ausbildung als Klempner und Installateur. Mitglied der Roten Jungfront. 1931 in Essen wegen Beteiligung an der Tötung eines SA-Angehörigen verhaftet, nach drei Monaten entlassen. Als blinder Passagier mit einem sowjetischen Handelsschiff nach Leningrad. Arbeit in einem Traktorenwerk in Charkow. Ausbildung zum Autogenschweißer. 1934 Besuch der Gewerkschaftsschule in Charkow. Als Schlosser auf verschiedenen Baustellen. Im August 1937 verhaftet und der Spionage, Sabotage, Agitation und des Terrors angeschuldigt. Nach Folter und Schlafentzug Geständnis. Am 2. November 1940 aus der Sowjetunion ausgewiesen. In Lublin verhaftet und später im Polizeigefängnis in Essen. Zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, am 11. September 1943 in das KZ Sachsenhausen abtransportiert. Ende 1945 wieder in Essen, 1946 Heirat. Erich Meier starb am 16. März 1998 in Schwerin.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 286

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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