thumb
Name:
Marzinzik, Friedrich
Geboren:
11. Januar 1892, Peitschendorf Kr. Sensburg/Ostpr.
Bio:

1907 auf Wanderschaft ins Ruhrgebiet, 1912 Militärdienst und im 1. Weltkrieg Soldat. 1924 KPD-Mitglied. Heirat mit Anna Mortag, Geburt der Tochter Charlotte. 1930 mit Vertrag und der Familie zur Arbeit in die Sowjetunion, tätig auf der Zeche Amerikanka/Stalin, Anna Marzinzik arbeitete dort als Köchin. 1932 Kandidat der WKP(b). Am 19. Juli 1937 verhaftet. Nach Berichten zu 15 Jahren Lager verurteilt. Friedrich Marzinzik gilt als verschollen.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 285-286; Schmidt, Ernst: "Frau und Kinder können sie mir rauben, meine Gesinnung nicht". Das Erleben der Marzinziks, in: Ders.: Lichter in der Finsternis. Essener Opfer der Stalin-Ära, oppositionelle Linke und Fahnenflüchtige 1933-1945. Bd. 3. Essen: Klartext, 1994, S. 50-56

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
arrow Verzeichnis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Korrekturempfehlungen oder Ergänzungen:
arrow Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.