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Name:
Schürmann, Johann Heinrich
Geboren:
26. April 1884, Duisburg
Bio:

Elektromonteur. Militärdienst von 1903 bis 1905. Heirat mit Elise Keienburg, sieben Kinder. Seit 1906 Mitglied der SPD, seit 1921 der KPD. Zu Beginn des 1. Weltkriegs Festungshaft wegen Antikriegspropaganda, später als Soldat an der Westfront. Betriebsrat bei Thyssen, 1925 wegen gewerkschaftlicher Tätigkeit entlassen. Kam im Juli 1930 als Arbeiter in die UdSSR, war im Donezkbecken auf verschiedenen Schächten tätig. Vom 15. August 1936 bis 20. Oktober 1936 mehrmals inhaftiert, im April 1937 erneut inhaftiert und am 20. Mai 1937 aus der KPD ausgeschlossen. Heinrich Schürmann gilt als verschollen.

Web:
Literatur:

Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 216; Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 315-316

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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