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Name:
Schünemann, Hermann
Geboren:
19. Dezember 1889, Braunschweig oder Hildesheim
Bio:
Dreher. Mitglied der SPD seit 1913, der KPD seit 1919. Kam aufgrund eines Arbeitsvertrages mit der sowjetischen Handelsvertretung 1930 in die Sowjetunion. 1931 folgten seine Ehefrau Hulda und seine Kinder Irmgard und Werner. Arbeit in einer Flugzeugfabrik in Rybinsk, seit 1933 Im Tscheljabinsker Traktorenwerk. Am 17. Februar 1938 verhaftet und am 28. Oktober 1938 erschossen. Vom Militärtribunal des Uraler Militärbezirks rehabilitiert, wahrscheinlich im Jahre 1958. Am 29. September 1958 von der ZPKK posthum rehabilitiert, seine Parteimitgliedschaft wurde als ununterbrochen anerkannt.
Web:
Literatur:
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 215-216; Stark, Meinhard: \"Ich muß sagen, wie es war\". Deutsche Frauen des GULag. Berlin: Metropol, 1999, S. 105, Fn 207

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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