- Name:
- Meyer, Kurt
- Geboren:
- 27. Januar 1888
- Bio:
Architekt aus Köln, in der USPD seit 1917, danach KPD, KPD-Funktionär, Mitbegründer des KPD-Organs "Sozialistische Republik" in Köln. 1930 als Architekt in die UdSSR, Leiter eines Moskauer Bezirks-Bauamtes. Während der Säuberungen im November 1936 verhaftet, zu Zwangsarbeit verurteilt und im Lager (vermutlich Norilsk) umgekommen. Durch die ZPKK wurde am 19. November die Parteimitgliedschaft seit 1917 als ununterbrochen anerkannt. Seine Frau Gertrud Meyer (1898-1975), wurde verhaftet, schon 1938 nach Deutschland ausgewiesen und dort von 1938 bis 1940 inhaftiert.
- Web:
- Literatur:
Weber, Hermann: "Weiße Flecken" in der Geschichte. Die KPD-Opfer der Stalinschen Säuberungen und ihre Rehabilitierung. Berlin: LinksDruck, 1990, S. 102; Meyer, Gertrud: Die Frau mit den grünen Haaren. Hamburg 1978; Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 151; Lukács, Georg, Johannes R. Becher, Friedrich Wolf u.a.: Die Säuberung. Moskau 1936: Stenogramm einer geschlossenen Parteiversammlung. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, 1991, S. 386
Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
Verzeichnis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Korrekturempfehlungen oder Ergänzungen: