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Name:
Meyer, Gertrud
Geboren:
21. Januar 1898, Köln
Bio:
Ehefrau von Kurt Meyer. Seit 1912 sozialdemokratische Jugend, 1920 KPD, 1924/1925 Bürgerschaftsabgeordnete in Hamburg. 1930 emigriert, in die UdSSR gekommen. 1933-1936 Studium an der KUNMS. 1937 vom NKWD verhaftet und 1938 nach Deutschland ausgewiesen. Von den Nazis verurteilt, 1940 aus dem Zuchthaus in Cottbus freigelassen, anschließend Polizeiaufsicht. 1944 erneut festgenommen, bis Mai 1945 in Haft. Danach aktiv in der KPD Hamburg, Aufbau des Archivs des antifaschistischen Widerstands, 1952 erneut aus der KPD ausgeschlossen, später wieder aufgenommen. Gestorben am 21. Dezember 1975 in Hamburg
Web:
Literatur:
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 150; Lukács, Georg, Johannes R. Becher, Friedrich Wolf u.a.: Die Säuberung. Moskau 1936: Stenogramm einer geschlossenen Parteiversammlung. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, 1991, S. 386; Stark, Meinhard: \"Ich muß sagen, wie es war\". Deutsche Frauen des GULag. Berlin: Metropol, 1999, S. 77 Fn 124

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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