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Name:
Mai, Willy (Wilhelm) Alfred Gustav
Geboren:
8. März 1902, Nieder Hermsdorf Kr. Waldenburg/Schlesien
Bio:

Sohn eines Bergmanns, Bergarbeiter. 1927 Heirat mit Käthe Schmidt, 1928 Geburt einer Tochter. Seit 1930 KPD. Ging 1931 zur Arbeit in die Sowjetunion, tätig auf einem Koksschacht in Prokopjewsk, Frau und Tochter reisten nach. Käthe Mai fand in der deutschen Bibliothek der Zeche Arbeit. 1935 Mitglied der sowjetischen KP. Frau und Tochter gehen zurück nach Deutschland, später Scheidung. Am 20. Dezember 1937 verhaftet. Am 15. Januar 1938 nahm die KPD Willy Mai unter der Nr. 564 in die "Liste der wegen konterrev. Tätigkeit aus der Partei Ausgeschlossenen, zum größten Teil auf Grund von Verhaftungen in der SU" auf. Willy Mai gilt als verschollen.

Web:
Literatur:

Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 145; Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 280-281

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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