Sohn eines Fabrikheizers. Metallarbeiter. 1922 KJD, ab 1925 Mitglied der KPD, tätig in der Bezirksleitung Niederrhein und Bezirksleiter des Kampfbundes gegen den Faschismus. 1933 in Schutzhaft und im KZ Börgermoor, am 1. September 1934 entlassen. Kam im Januar 1936 in die UdSSR. Am 12. März 1938 verhaftet und am 2. Juli zu fünf Jahren Arbeitslager verurteilt. Gustav Wrobbel gilt als verschollen.
Verschollen
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 258; Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 351-352